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  Fahrt ins Miniatur Wunderland
 

Was gibt es für einen "echten" Eisenbahner schöneres, als einmal das berühmte Miniatur Wunderland (die größte digital gesteuerte Modelleisenbahnanlage der Welt) in Hamburg zu besuchen ?
Für uns war es im Frühjar des Jahres 2006 soweit. Bilder der Fahrt sind in der Bilder Galerie zu finden. Hier ein Bericht:

In Hamburg angekommen machte man sich auf, die Zimmer im Hotel, dem wir insgesamt 590 Euro "gespendet" hatten, zu inspizieren. Danach gings mit den - im Gegensatz zu Heilbronn - sehr guten Verbindungen öffentlicher Verkehrsmittel zügig in die Innenstadt, wo man natürlich erst einmal eine Hafenrudfahrt mit Kapitän Prüsse, besser bekannt als "Käptn Blaubär", absolvierte. Wir sahen auch eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, die "Freedom of the Seas", die zu diesem Zeitpunkt in der Hansestadt ihren "letzten Feinschliff" bekam. Nach der doch sehr schwankenden Fahrt waren einige von uns "etwas seekrank" und "schwankten" auf dem weiteren Weg über die Sehenswürdigkeiten von Hamburg (Landungsbrücken, alter Elbtunnel, Schießbudenplatz, Hauptbahnhof, Rathaus, ...) in Richtung einer gut bürgerlichen Kneipe. Nach dem Essen ging´s zurück ins Hotel zum Schlafen.

Kaum hatte man am Freitag morgen gefrühstückt ging´s mit den - wie könnte es für "echte" Eisenbahner anders sein - S- und U-Bahnen in Richtung der Haltestelle "Baumwall", die nur 7 Gehminuten vom Miniatur Wunderland entfernt liegt. Endlich dort angekommen nahm man uns kurzerhand noch 168 Euro ab und schon konnten wir die gut 3.500 qm Mietfläche der größten digitalen Modelleisenbahn der Welt mit ihren gut 900 qm Modellbaufläche bewundern. Die Anlage besteht derzeit aus 4 Bauabschnitten (Harz/Knuffingen/Alpen, Hamburg, Amerika, Skandinavien) und auf ihr sind über 9.000 Meter Gleis verlegt. Auf dieser Strecke fahren 700 Züge fast aller Epochen mit insgesamt über 10.000 Waggons. Den längsten Zug gibt es im Amerika Abschnitt zu bewundern, dieser misst stolze 14,51 Meter. Aber auch sonst übertrifft die Anlage mit ihren 200.000 Lichtern, 150.000 Figuren und 165.000 Bäumen jede andere "Spielzeuganlage" der Welt. Dabei sind es nicht nur die Züge, die Menschen und Güter von "A nach B" transportieren, sondern auch die 6.600 Autos die - vor allem in der Kleinstadt Knuffingen (und hier sind es speziell die Feuerwehrautos) - für permanente "Action" auf der Anlage sorgen. Um dieses ca. 5,5 Mio Euro teure Projekt "am Leben zu erhalten" sind permanent 5 Personen am Leitstand sowie (im Hintergrund) 33 Computer nötig. Insgesamt sind im Miniaturwunderland 65 Vollzeitkräfte in verschiedenen Bereichen (wie z.B. Restaurant, Kasse, Shop, Führungen, Modellbau) beschäftigt.
Nachdem wir uns einige Stunden mit diesem Gigantismus beschäftigt hatten (und ich bin mir sicher, wir haben nicht "alles" gesehen) ging´s nach kurzer Erkundung von Hamburg "auf eigene Faust" zurück in´s Hotel (natürlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln der Hamburger Hochbahn).

Knapp eine Woche später trafen wir uns dann in Zimmer 209 des RMG´s wieder, um die zusammengerechnet über 2.000 Bilder und Videos der Reise auf eine DVD zu brennen und uns - jedenfalls Ausschnitte davon - per Beamer anzuschauen. Es kamen über 3,46 GB an Daten zusammen, was doch eine ganze Menge ist

 
   
 
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